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Freitag

and we shined the brightest when we were alone

2:27 Uhr

Du bist eingeschlafen. Ich mag es nicht, dass du schläfst, da ich dich sowieso kaum sehe, doch dich schlafen zu sehen ist komischerweise beruhigend. Ich weiß, dein Leben ist nicht leicht zurzeit. Ich habe gesagt, dass ich verstehe. Mein Kopf versteht es, mein Herz jedoch nicht, dabei habe ich es wirklich versucht. Gerade noch hast  du mich geküsst, bis ich all die schlechten Gedanken erfolgreich aus meinen Gedanken vertrieben hatte und mich nur noch darauf konzentrierte wie du schmeckst und wie sich deine Hände auf meiner nackten Haut anfühlten. Mit jeder Berührung sank ich tiefer und mit jeder noch so kleinen Berührung entfachtest du ein Feuer. Ja, ich war wie elektrisiert. Alles was zählte waren du und ich. Endlich konnte ich mich wieder an deinen Geruch erinnern. Du hast mich zum hundertsten Mal mit deinen Augen hypnotisiert. Auf einmal war all die Wut vergessen. Was stellst du bloß mit mir an?  Ich muss weinen. Wenn du wüsstest, wie sehr ich dich vermisst habe, würdest du dir vielleicht zweimal überlegen, ob du Witze über mich machst. Du atmest gleichmäßig ein und aus. Du siehst friedlich aus. Als könnte niemand dein Glück zerstören. Und so ist es ja auch. Nicht mal ich habe es geschafft, dass du das Glück hinterfragst. Aber was bedeute ich schon?

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