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Mittwoch

the angel from my nightmare



Allein, liege ich dort, verlassen, wohl auch vergessen
Es kann so schnell gehen
Du öffnest deine müden Augen und schon sind sie über alle Berge
Wo seid ihr?, hauche ich
Die kalte Nachtluft verschleiert meine Worte, mehr und mehr
Ein Hilferuf, ein einsamer Hilferuf
Ich kann mich nicht rühren, mein Körper ist betäubt von dem Alkohol
Es fühlt sich zu gut an, als dass ich darauf verzichten könnte
Ich bin nicht süchtig nach dem Alkohol, 
ich bin süchtig nach dem Gefühl, was es verleiht
Ich versuche alles aufzugreifen, was sich gut anfühlt
Ich lebe den Moment, nicht das Leben
Ich habe verlernt, was es heißt zu leben
So ist es doch, oder?
Das denken alle von mir und wenn ich so darüber nachdenke,
habt ihr alle Recht
Sie sagte, ich würde abgestempelt werden
Dabei war sie es immer, die mir sagte, 
ich solle mir nicht zu viele Gedanken um anderer Leute Meinungen machen
Und nun? Was tut sie da?
Wo sind die weisen Ratschläge hin, die mich retteten?

Alles verändert sich und ich komme nicht hinterher,
ich versuche meine müden Beine zu bewegen
             Ich kann nicht.
Wie soll ich das ertragen?  
Was ist, wenn das hier in etwas Schlechtem endet?
Was ist, wenn ich einen Fehler begehe?
Wer leuchtet mir dann den Weg?
Mit wem soll ich dann reden?
Du bist so nah und doch so fern
Ich finde es lächerlich so etwas zu schreiben,
aber es ist nichts als die Wahrheit
Wir sind Freunde, oder?
Sind wir das?
Freunde mit einer seltsamen Vergangenheit?
Und wer bist du eigentlich?
Wer versteckt sich hinter deinen Worten?
Warum lügst du mich an?
Warum kannst du nicht sehen, was du mit mir machst?
Warum siehst du nicht, dass du fehlst?
Warum sieht keiner, dass du die Lücke bist, das fehlende Puzzleteil?
Ich denke alles was ich brauche ist Abstand

Nove xx

1 Kommentar:

thequestioniswhatisthequestion hat gesagt…

Einfach wundervoll geschrieben.
So schön das es einem die Sprache verschlägt.