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Mittwoch

you know the one thing you're frightened to hold

14. März
I wish I could make it easy, 
easy to love me
But I still reach to find a way
I'm stuck here in between
I'm looking for the right words to say
I'm slowly drifting, drifting away
Wave after wave, wave after wave
I'm slowly drifting, drifting away
And it feels like I'm drowning
Pulling against the stream


"Wo fange ich an, wo höre ich auf? Ich konnte die Woche über an nichts anderes als an dich denken. Du warst das Erste an das ich morgens dachte und der Grund warum ich jede Nacht lange auf war. Ich verfiel oft in Trance und bekam nicht mal mit wenn jemand mit mir sprach. Einige haben sich schon Sorgen um mich gemacht, mich gefragt ob irgendetwas passiert sei. Nunja, du bist passiert. In dem Moment als ich es am wenigsten erwartet hatte. Das klingt alles so schrecklich vorwurfsvoll, dabei bin ich unglaublich froh, dass du wieder eine Rolle -und vielleicht sogar bald die Hauptrolle- in meinem Leben spielst.
Ich hatte mich die ganze Woche über auf das Wochenende gefreut, weil ich dich dann endlich wiedersehen konnte. Ich habe dich zwar ein paar Mal in der Schule gesehen, aber dort hatten wir keine Gelegenheit zu reden und es ist doch irgendwie reizvoller dich ganz für mich zu haben. Ich traf mich also wieder mit L, A und Al und wir warteten auf dich. Die anderen waren sichtlich genervt, als du nicht um genau 20.00 Uhr da warst, aber als du es dann endlich warst, hat mein Herz einen kleinen Sprung gemacht, den keiner bemerkt hat. Wir sind hinter zum Schloss gelaufen und haben getrunken, du warst immer in meiner Nähe. Ehrlich gesagt, der Rest war zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr relevant. Wenn du mich angelächelt hast, habe ich einfach den Rest vergessen. Dieser Abend machte alles wieder gut. Ich wollte eigentlich warten, bis du auf mich zukommst, tatest du auch. Du hast alle weggeschickt, als wir allein waren und saßst ganz nahe bei mir und auch wenn wir teilweise für Minuten geschwiegen haben, war es spannend. Die Art, wie du mich angeguckt hast. Dieser eine bestimmte Blick. Man kann wirklich sagen, dass Liebe in der Luft war und das war ich nicht gewohnt. Du hast ständig Anspielungen darauf gemacht, wie sehr du mich küssen wolltest. Ich wollte, aber andererseits wollte ich dich auch ein wenig zappeln lassen, um dir zu zeigen, dass du nicht mit mir spielen kannst. Bisher hatte sich keiner so sehr um mich bemüht, deshalb habe ich mich gefragt, wann das große Aber kommt und mein kleines naives Glück zerstört. Wir liefen ein Stück durch die Stadt. Die anderen klingelten bei irgendwelchen Fremden und wir liefen Händchen haltend hinterher. Wir haben uns alle zusammen hingesetzt, geraucht und gelacht und W hat eifrig Blicke mit mir gewechselt. Klar, gefiel es ihm, dass sein bester Freund und seine beste Freundin miteinander anbändelten, zumindest in diesem Moment. Die Lust dich zu küssen wurde Minute um Minute unerträglicher und schwerer zu verdrängen, also beschloss ich meine Sorgen und Prinzipien über Bord zu werfen und mutig zu sein. Wir gingen ein Stück allein. Du fragtest mich warum ich dich nicht küssen wollte. Ich schwieg. Du drehtest dich weg. Ich stand also auf, zog dich an mich und presste meine Lippen auf deine. Der Kuss war nicht sonderlich lang und es war auch kein Zungenkuss, aber das machte es umso schöner. Du hattest deine Hand an meinem Nacken und als unsere Lippen sich trennten, hast du mir ganz tief in die Augen geschaut. Für einen Moment fehlten mir die Worte."

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