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Sonntag

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die nacht sagt "willkommen"
ein dunkler horizont schmückt den einst so zartblauen himmel
nichts mehr von der vertrautheit, angst überkommt uns
lässt uns allein in der dunkelheit
abgekommen vom weg versuchen wir uns am mond zu orientieren,
doch er schweigt, verschlingt uns 
uns entfallen stumme schreie, die in der nacht verloren gehen
wir rennen, fallen, weinen und fallen nieder -wieder und wieder
verlieren die kraft, doch der mut bleibt bestehen
der mond bringt farbe in unsere blassen, leblosen gesichter
seine augen, rot, wie eine saftige sommerkirsche
lgeben uns geborgenheit und doch
siegt die angst, im blick; sie herrscht
es ist die angst, die angst, die unsere herzen erfüllt




1 Kommentar:

loony hat gesagt…

ich weiß, du findest das gut, dein Gedicht. und es ist wirklich wahrhaftig (doppelt gemoppelt) wunderbar. Zum Glück bist du noch wunderbarer, denn das was ich gerade laß war recht traurig. Sei das bitte nicht. Du bist nicht alleine und der Mond wird dich leiten, zu deiner Stärke und zu deinem Mut. Solange wir uns haben, MEINE (KKKKHM das war jetzt an eine gewisse Person gerichtet) Nove, solange wir uns haben kann nichts passieren.